Das Risiko Mensch
Managementsysteme oder Projekte scheitern nicht nur an der Technik oder an den Verfahren, sondern auch an den beteiligten Menschen. Der Mensch ist ein Risikofaktor im Arbeitsalltag.
Aber kann man mit diesem Risiko umgehen?

Es gibt dauernd etwas zu lernen, ich bin ein neugieriger Mensch, insofern liebe ich das Risiko. Die Herausforderungen im Arbeitsalltag hören ja nie auf, und wenn sich mal etwas beruhigt hat, so öffnet sich eine neue Herausforderung. Daraus bilden sich Risiken, die schwerer wiegen, z.B. dass man sich verausgabt, sich verrennt, sich verkalkuliert. Das bedeutet ein Risikomanagementsys-
tem muss nicht nur die Prozesse und die Umwelt im Auge halten, sondern auch das eigene Verhal-
ten, die Governance.

Welche Risikofaktoren bietet denn der Mensch?
Verschiedene Taxonomien sind möglich. Wichtig ist im Auge zu behalten, dass bei jeder Distink-
tion, ein Zwischenraum entsteht, in dem auch etwas passieren kann. Der Mensch kann für sich selber ein Risiko sein, für die Organisation ein Risiko darstellen und auch gegenüber der Technik ein Risiko sein. Sowohl Personen aus der eigenen Unternehmung wie auch Fremde können ein Risiko darstellen. Menschen können bewusst oder unbewusst handeln. Zum Beispiel behandelt
betriebseigenes Personal in der Regel Einrichtungen und Geräte sorgfältiger als Fremdfirmen-
mitarbeiter. Das gilt auch für Festangestellte und temporär Mitarbeitende. Das kann Folgen in
der Produktivität, in der Qualität, im Unterhalt und in der Arbeitssicherheit eine Rolle spielen
und auch finanziell relevant werden.

Gute Rahmenbedingungen stärken die Resilienz

Für erfolgreiche Unternehmer, wie etwa Jean-Paul Clozel, ist es das A und O eine starke Crew zu haben, auf die man sich stützen kann. So ein verlässliches Team entsteht natürlich nicht von alleine. Es braucht Kontinuität und kontinuierliche Pflege. Verlässlichkeit und Vertrauen bildet sich nur dort, wo die Belegschaft auch täglich Verlässlichkeit und Vertrauen erlebt. Und es entsteht
dort wo klare Abmachungen getroffen sind, die bei Bedarf, im Gespräch unter den Zuständigen, auch neu getroffen werden können. Kurz: Je mehr miteinander auf Augenhöhe gearbeitet wird, desto besser ist die Kultur, desto besser können die Mitarbeitenden ihre Qualitäten voll in die Un-
ternehmung einbringen. Und so passieren weniger Fehler. Letztlich gilt: Für das Risiko Mensch
muss der Mensch selber gerade stehen.

Und natürlich kann man das Risiko Mensch analysieren, auch spezifisch die in Ihrem Betrieb. Nehmen Sie Kontakt auf. Gerne nehme ich mir für Sie Zeit. E-Mailadresse